Heisig
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Wolfgang Heisig

Geboren 1952 in Zwickau. 1972-78 Klavier- und Kompositionsstudium an der Dresdner Musikhochschule, danach tätig als Bankkaufmann, Kirchenchorleiter, Barpianist, Musiktherapeut, Honorarlehrer. Seit 1990 Beschäftigung mit zeitgenössischer mechanischer Musik. 
Phonolakonzerte in Österreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien. 1992 Gründung des Kleinensembles ZWIRN zusammen mit dem Österreicher Andreas Jungwirth. Klaviernotenrollen-Edition (Nancarrow). Beteiligung an Ausstellungen mit grafischen Partituren in Annaberg-Buchholz, Berlin, Döbeln, Kiel, Plüschow, Riga.

Ringparabel (1990)
Zum Musikmodell Ringparabel vgl. auch den Phonolithen von W.Heisig und H.Mohr.
Bei der Adaption der Ringparabel auf das mechanische Klavier nutzt Heisig konsequent die Möglichkeiten eines mechanischen Musikinstruments. Die Komposition umfasst zehn Spielvariationen aus dem Musikmodell, u.a. mit achtstimmiger Tempomatrix, 21 verschiedenen Tempi, bis 40 gleichzeitig erklingenden Stimmen, achtstimmigen großräumigen Tastenfeldrepetitionen und magischen Ton- und Tempoquadraten.

KODE
Es ist der Versuch, verschiedene Kodierungssysteme, wie z.B. Strichkode, Morsekode, Blindenschrift, Geheimschrift, Versfußzeichen musikalisch umzusetzen - zu transkribieren. Es ist auch: eine Klavier-Ode. Der Text von Schillers berühmtester Nicht-Ode (An die Freude) und verschiedene dodekaphone Versionen der ersten 12 Noten von Beethovens Schiller-Vertonung bilden das Reservoire für die formale und tonale Gestaltung. Zwei längere, durch das klingende Wort MODE “streng geteilte” Abschnitte, eine Nicht-Fuge, entwickelt aus dem chinesischen Zeichen für ZAUBER und die ersten 4 Zeilen des Schiller-Gedichts übersetzt in den Barcode 93 als 3-stimmiger Kanon, beschließen das Stück.

Wolfgang Heisig